Unter tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (oder dynamischer Psychotherapie) sind Behandlungsverfahren zu verstehen, die auf der psychoanalytischen Krankheitslehre basieren. Der Patient ist im offenen und freien Gespräch mit dem Psychotherapeuten. Gemeinsam wird der Versuch unternommen die Gefühle, innere Motivation und die bewussten wie unbewussten Konflikte, die zur Symptombildung beitragen besser zu verstehen. Gemeinsamkeiten mit dem psychoanalytischen Behandlungsverfahren ergeben sich aus der Berücksichtigung:
– unbewusster psychodynamischer Prozesse,
– der aktuellen Wirksamkeit intrapsychischer und interpersoneller Verhaltens- und Reaktionsmuster (sogenannte „Widerstände“),
– der Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung mit ihren realen wie auch in der aktuellen Situation erlebten Kommunikationprozessen
– der langfristigen Wirksamkeit frühkindlicher Erfahrungen.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten von bis zu 100 Sitzungen.